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Datum/Zeit
Datum - 26.10.2023
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort
Jüdisches Gemeindezentrum

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Der Verleger Martin Feuchtwanger eröffnete eine Suppenküche in Tel Aviv, Max Bronstein brachte das Bauhaus nach Jerusalem und Gabriele Tergit sezierte die neue Heimat literarisch. Die Malerin Lea Grundig zählte zu den Überlebenden des Flüchtlingsschiffs »Patria«. 60.000 Juden flüchteten zwischen 1933 und 1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina. Darunter waren Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn und Martin Buber. Die Architektinnen und Architekten, Künstler, Gelehrten sowie Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich in ihrem kreativen Denken und Handeln auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander.

Prof. em. Dr. Ita Heinze-Greenberg (2012-2020 tätig am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich) lebte über ein Jahrzehnt in Israel. Dort lehrte sie am Technion in Haifa sowie an der Bezalel-Akademie in Jerusalem. In diesem Buch (wbg Theiss Verlag, Darmstadt 2023) fasst sie erstmals ihre langjährigen Archivrecherchen und Interviews mit Zeitzeugen zu einer Gesamtschau zusammen, in der individuelle Schicksale und politische Katastrophen verwoben werden.

Moderation: Konrad O. Bernheimer, Kunstexperte und Buchautor

Eintritt frei
Anmeldung erbeten: (089) 2024 00-491 oder karten@ikg-m.de
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb. und Deutsch-Israelische Gesellschaft