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Datum/Zeit
Datum - 30.01.2025
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort
Evangelische Stadtakademie München

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Zeitzeuginnengespräch zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“

In ihrer frühen Kindheit verlor Rina Lipshic ihren Vater, der Suizid seiner Auslieferung an die Gestapo vorzog. Mit ihrer Mutter und weiteren Verwandten floh sie in die UdSSR und überlebte den Zweiten Weltkrieg unter schwierigen Bedingungen in Sibirien und Kasachstan. Um der Tochter schneller bessere Lebensbedingungen zu ermöglichen, trennte sich die Mutter von dem Mädchen – doch diese als vorübergehend gedachte Zeit in der Obhut von Verwandten und Pflegepersonen sollte lange dauern. Nach Stationen in Krakau, Prag und Paris wanderte Rina Schröter als Jugendliche nach Israel aus, wo sie die Schule abschloss, Wehrdienst leistete und ein Studium begann. Mit ihrem Mann Josef LIpshic zog sie schließlich nach München, wo beide ein Antiquitätengeschäft führten und sich im deutsch-israelischen Dialog engagierten. In den letzten Jahren setzte sich Rina Lipshic verstärkt als Zeitzeugin für die Erinnerungsarbeit ein.

Moderation: Dr. Eva Tyrell, Historikerin (Jüdisches Museum München)

Anmeldung erforderlich unter: info(at)gcjz-m.de

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. in Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie, der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom, der Europäischen Janusz Korczak Akademie, der Domberg Akademie und dem Jüdischen Museum München.

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