Datum/Zeit
Datum - 08.06.2024
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort
Schauspielhaus der Münchner Kammerspiele
Kategorien
Gespräche, Musik und Poesie gegen die zunehmende Spaltung seit dem 7.10.
Angesichts der immer weiter eskalierenden Lage in Israel und Palästina verhärtet der Diskurs um den Nahostkonflikt auch hierzulande zunehmend. Aus diesem Grund laden wir renommierte Gäste ins Schauspielhaus. Tag für Tag arbeiten diese daran, dem Hass und der Hetze etwas entgegenzusetzen. Noch immer sind Geiseln in der Gewalt der Hamas und das Leid der Menschen in Gaza ist unerträglich. In Deutschland reagiert die Gesellschaft mit Spaltung: Der Diskurs wird auf hoher Eskalationsstufe geführt und allzu schnell von Diffamierungen blockiert. Gleichzeitig nehmen antisemitische und rassistisch motivierte Übergriffe zu. Miteinander reden scheint kaum mehr möglich.
Kulturinstitutionen müssen gerade jetzt Orte schaffen, wo unbequeme Gespräche geführt werden können. Wir besprechen die Rezeption des Konflikts in Deutschland und weiten umgehend den Blick: Wie geht es den Menschen, die sich mitten im Krieg befinden? Was brauchen sie jetzt wirklich? Und wie kommen wir weiter in Richtung Frieden? Antworten auf diese Fragen werden niemals einfach sein. Dieser Abend gibt verschiedenen Perspektiven Raum und verstärkt die Zwischentöne.
Der Abend gliedert sich in zwei Teile mit einer Pause:
Teil 1: Impulsvortrag von Meron Mendel, anschließend Gespräch zwischen Meron Mendel und Nazih Musharbash (auf Deutsch)
Teil 2: Gespräch mit Chen Alon und Jamil Quassas von „Combatants For Peace“ (auf Englisch)
Der Abend wird musikalisch von Simon Popp und poetisch von Anna Gesa-Raija Lappe begleitet.