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Datum/Zeit
Datum - 20.05.2025
19:00 - 22:00
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Veranstaltungsort
Haus des Deutschen Ostens

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Finissage und Podiumsgespräch

Teilnehmerinnen: Viola Plump (Bad Schwalbach) und Dr. Johanna Brade (Osnabrück)

Moderation: Patricia Erkenberg M.A. (HDO)

Ort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

In Kooperation mit: Stiftung Kulturwerk Schlesien

Im Jahr 1921 macht sich die damals sechzehnjährige Gerda Stryi aus Kattowitz auf den Weg nach Breslau, um sich an der dortigen Kunstakademie zu bewerben. Sie wird überraschend angenommen und so werden die 1920er Jahre in Breslau für sie eine der prägendsten und wichtigsten Jahre ihres Lebens.

Gleichzeitig ist dieses Jahrzehnt auch für die Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe – so der offizielle Name der Breslauer Kunstakademie – die Hochphase ihrer Geschichte. Die Breslauer Akademie wurde in dieser Zeit in einem Atemzug mit dem Bauhaus und der Frankfurter Schule genannt und galt als eine der fortschrittlichsten künstlerischen Ausbildungsstätten im Deutschen Reich.

1932 wurde die Akademie geschlossen. Viele der hier tätigen Künstler und Künstlerinnen wurden ab 1933 als „entartet“ diffamiert. Die Vertreibung der Deutschen aus Breslau nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges führte zusätzlich zum Vergessen dieses wichtigen künstlerischen Standorts.

Im Podiumsgespräch zur Finissage der Ausstellung „Gerda Stryi zum 120. Geburtstag“ sprechen die Kunsthistorikerin Dr. Johanna Brade und die erste Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer der Stiftung Kulturwerk Schlesien, Viola Plump, über Stryis Zeit an der Breslauer Akademie sowie ihre weitere künstlerische Entwicklung.