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Datum/Zeit
Datum - 03.07.2024
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort
Literaturhaus Bibliothek

Kategorien


Moderation: Julia Encke (FAS)

»Vierundsiebzig« – das ist die Zahl der Pogrome, die die Jesiden in ihrer langen Geschichte bereits erlitten haben. In ihren politischen Kolumnen (taz u.a.) und in ihrem gefeierten Debüt »Die Sommer« beschäftigte sich Ronya Othmann, deutsch-kurdisch-jesidische Autorin, mit der Geschichte der Jesiden und der ihrer eigenen Familie. In ihrem neuen Buch schildert sie nun den vom IS verübten 74. Genozid an den Jesidinnen und Jesiden im Jahr 2014 in Shingal – ein Verbrechen, das von der Weltöffentlichkeit kaum wahrgenommen wurde. Sie erzählt in Form einer literarischen Reportage, findet Worte für das Unaussprechliche. »Vierundsiebzig« (Rowohlt) ist erschütterndes Zeitzeugnis und große Literatur zugleich – und der vehemente Widerspruch gegen das Vergessen.

Karten über die Website des Literaturhauses

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen