Datum/Zeit
Datum - 19.03.2024
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort
Literaturhaus
Kategorien
Moderation: Sonja Finck
Lesung: Sabrina Khalil
Sie wurden aus ihrem Land vertrieben, ihre Jahrhunderte alten Lebensformen wurden ihnen genommen, genauso wie ihre Kinder, die in Internaten zu »richtigen« Kanadiern erzogen werden sollten: In seinem neuen Roman widmet sich Michel Jean, einer der großen Autoren des indigenen Québec (»Atuk«, »Maikan« u.a.), jenen autochthonen Männern und Frauen, die als Obdachlose in den Straßen Montréals – Tiohtiá:ke, wie die Stadt in der Sprache der Mohawk genannt wird – leben. Es ist ein Buch, das von erzwungener Sesshaftigkeit und großen Verletzungen erzählt, aber ebenso von Menschlichkeit und Stärke (Wieser Verlag // dt. von Michael von Killisch-Horn). Das brillante literarische Denkmal für die Menschen der Premières Nations.
Karten über die Webseite des Literaturhauses