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Datum/Zeit
Datum - 10.09.2024
19:30 - 21:00
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Veranstaltungsort
Buchhandlung Lehmkuhl oHG

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Im November 2024 jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Bereits zuvor könnte die AfD aus drei Landtagswahlen als stärkste Partei hervorgehen. In dieser Lage meldet sich der »gefragteste Gesellschaftsdeuter im Land« (FAS) mit einer differenzierten Intervention zu Wort. Steffen Mau setzt sich mit prominenten Beiträgen auseinander und widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen. Aufgrund der Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren wird der Osten anders bleiben – ökonomisch, politisch, aber auch, was Mentalität und Identität betrifft. Angesichts der schwachen Verwurzelung der Parteien plädiert Steffen Mau dafür, alternative Formen der Demokratie zu erproben und die Menschen etwa über Bürgerräte stärker zu beteiligen.

Steffen Mau ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Bücher, darunter Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft und zuletzt Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft (zusammen mit Thomas Lux und Linus Westheuser) stehen regelmäßig auf den Sachbuch-Bestenlisten.

Eintritt: 12 €. Kartenreservierung unter 089/ 380 150 0 oder per Mail via: service@lehmkuhl.net.