Datum/Zeit
Datum - 02.04.2025
19:30 - 21:00
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Autorenbuchhandlung
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»Ich spürte, dass München etwas von mir wollte. Die Stadt zerrte an mir, sie rief mir zu, komm, du hast nicht einmal einen Teil von meiner Schönheit gesehen. Dort gehen wir lang, mein Lieber, das ist eine meiner reizvollsten Straßen, die Feilitzschstraße. Nein, hier vorne ist sie noch nicht ganz so hübsch, eher dort drüben, wo der Wedekindbrunnen ist, denn von hier aus sind es nur noch wenige Schritte bis zum Englischen Garten. […] Aber ich möchte dir auch noch die Isar zeigen, meinen schönsten Schmuck, den ich sommers wie winters trage.« (Hilmar Klute, Im Traum suche ich immer das Weite)
Hilmar Klute, der seit 2010 mit dem Streiflicht für eine der beliebtesten Kolumnen in der Süddeutschen Zeitung verantwortlich ist, hat es endlich getan: Mit Im Traum suche ich immer das Weite erscheint am 13. März 2025 die Fortsetzung zu seinem vielgepriesenen Romandebüt Was dann nachher so schön fliegt. »Schwer zu sagen, was der schönste Satz in diesem Buch ist«, schrieb der Spiegel damals. Nun geht die Geschichte um den lebenshungrigen Schriftsteller Volker Winterberg weiter:
Frühsommer, Ende der Achtzigerjahre: Volkers Zivildienst und die Zeit in der Berliner Boheme ist vorbei und er kehrt vorerst zurück ins Ruhrgebiet. Aber auch hier findet er keine innere Ruhe. Die Suche nach der Essenz von Kunst und Leben treibt ihn weiter an. Schreibkurse, Philosophieseminare, Freundschaften mit Theaterleuten, all das reicht ihm nicht mehr, er will wissen was es heißt, zu leben. Als eine alte Affäre aus Berlin plötzlich wieder in sein Leben bricht, fasst er einen Entschluss: Er packt nur das Nötigste und macht sich auf eine Reise in Richtung Süden, über Italien in die unbekannten Weiten des offiziell noch sozialistischen Ungarns, bis er schließlich in München landet – wo sich der scheinbare Widerspruch zwischen Kunst und Leben aufhebt
Bei Fragen zu Lesung und Autor wenden Sie sich gerne an lherz@galiani.de
