Datum/Zeit
Datum - 19.11.2024
19:00
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Veranstaltungsort
Haus der Kunst
Kategorien
Moderation: Jan-Christoph Kitzler, BR
Spätestens seit dem 7. Oktober 2023 fühlen sich Menschen in allen Teilen der deutschen Gesellschaft in einer neuen Isolation oder sogar Angst gefangen. Langgehegte Allianzen werden gelöst, Gespräche versiegen. Antisemitismus und Rassismus werden einmal mehr zur realen Erfahrung. Die hier versammelten Autorinnen halten am Austausch fest, so schwierig er sein mag. Nachdenklich, mit unverstelltem Schmerz und ungebrochenem Willen zum wechselseitigen Abwägen wollen wir an diesem Abend – trotz allem – ins Gespräch kommen.
Lena Gorelik ist Schriftstellerin und Essayistin. Ihr Roman „Hochzeit in Jerusalem“ (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert. 2023 erhielt sie den Marieluise-Fleißer-Preis, das Thomas-Bernhard-Stipendium und 2024 den Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste.
Paula-Irene Villa Braslavsky ist Professorin für Allgemeine Soziologie und Gender Studies an der LMU München. Seit 2021 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Sie ist als jüdische Professorin aktiv bei ELES, z.B. im Beirat und als Vertrauensdozentin.
Mirjam Zadoff leitet seit 2018 das Münchner NS-Dokumentationszentrum. Zuletzt erschien von ihr „Gewalt und Gedächtnis. Globale Erinnerungen im 21. Jahrhundert“ im Hanser Verlag (2023).
In Zusammenarbeit mit dem Ullstein Verlag.
Eintritt: 15,- € / erm. 13,- €
Tickets unter: https://www.muenchenticket.de/tickets/performances/ejf5732wrvzs/Lena-Gorelik-Paula-Villa-Braslavsky-und-Mirjam-Zadoff