Datum/Zeit
Datum - 03.02.2025
18:00 - 20:00
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Veranstaltungsort
Institut für Romanistik
Kategorien
Das spanischsprachige Programm von hochroth Heidelberg
Lesung und Gespräch mit Geraldine Guttiérrez-Wienken, Silke Kleemann und Nora Zapf
Eine Veranstaltung im Rahmen der Leo Spitzer Lecture for Poetry, Ringvorlesung des Instituts für Romanische Philologie
Eintritt frei
Im Herbst 2018 von Geraldine Gutiérrez-Wienken gegründet, ist die hochroth-Dependance Heidelberg zu einer unverzichtbaren Bereicherung geworden für diejenigen, die nach spannenden neuen Stimmen aus Lateinamerika und Spanien suchen. Mónica Francés, Léonce W. Lupette, Cristina Gutiérrez Leal oder Tania Favela – das Spektrum des Verlagsprogramms reicht von Sprach- und Klangexperimenten über historische Reflexionen hin zu lyrischen Selbstverortungen. An dem Abend stellt die Verlegerin im Gespräch mit Silke Kleemann einige der Bücher aus dem neuesten Programm vor, auch mit eingespielten Gedichtvideos, moderiert von Nora Zapf: Was können wir von der heutigen lateinamerikanischen/spanischen Lyrik lernen? Geraldine Gutiérrez-Wienken, geboren in Venezuela, schreibt Gedichte auf Spanisch und übersetzt Lyrik aus dem Deutschen. Zuletzt erschien von ihr: Die Stille ist ein Tänzer. Übers. von Astrid Nischkauer (Wien 2024) und Rose Ausländer: Hacia la vida. Obra temprana (1939-1997) (Argentinien 2023). Silke Kleemann übersetzt seit 25 Jahren Literatur (Romane, Lyrik, Kinderbuch) aus dem Spanischen. Für hochroth Heidelberg zuletzt streifen fernen lichts von Tania Favela (Mexiko) und aktuell Gedichte und freilaufende Tiere von Teresa Arijón (Argentinien). Nora Zapf ist Lyrikerin und Übersetzerin aus dem Spanischen und dem Portugiesischen. Zuletzt: Sor Juanas Erster Traum (Wien 2023).
der klang kling klingt das licht, der tunnel
da ist nichts von wo aus es klingen könnte – dachte sie –
nichts von wo aus etwas gesagt werden könnte
Tania Favela, übersetzt von Silke Kleemann, in streifen fernen lichts. hochroth Heidelberg 2023, S. 29.