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Datum/Zeit
Datum - 09.04.2024
20:00 - 21:30
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Veranstaltungsort
NS-Dokumentationszentrum München

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Lesung: Adele Neuhauser
Gespräch: Claudia Graf-Grossmann & Hannes Hintermeier (FAZ)
Moderation: Shelly Kupferberg

Vom Publikum gefeiert, von der Literaturkritik belächelt: Johannes Mario Simmel, am 7.4.1924 geboren in Wien, gestorben am 1.1.2009 in der Schweiz, ist mit über 70 Millionen verkauften Büchern einer der erfolgreichsten und meistgelesenen Autoren des 20. Jahrhunderts. Geprägt durch seine jüdische Herkunft, geschult durch seine Zeit als Reporter, erzählte er von Nazizeit, Wirtschaftswunder und Kaltem Krieg, von Atomtechnik und Umweltzerstörung – betörend unterhaltsam und zugleich hochpolitisch. Claudia Graf-Grossmann, Autorin der ersten umfassenden Simmel-Biografie (»Mich wundert, dass ich so fröhlich bin«, Droemer), und Hannes Hintermeier, der das Nachwort zur Jubiläumsausgabe von »Es muss nicht immer Kaviar sein« (Droemer) schrieb, zeigen den Unterhaltungsautor als engagierten Demokraten und Chronisten einer Epoche.
Dazu hören wir Passagen aus berühmten Simmel-Romanen, gelesen von Adele Neuhauser (seit 2011 als Kommissarin Bibi Fellner im Wiener Tatort zu sehen), ergänzt durch Filmausschnitte.

Karten über die Webseite des Literaturhauses

EINTRITT: EURO 20.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // Droemer Verlag