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Datum/Zeit
Datum - 09.11.2023
19:00 - 20:30
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Als Dorothee Röhrig auf ein altes Foto ihrer Mutter stößt, setzt sich ein Gedankenkarussell in Bewegung. Was weiß sie über diese Frau, die 18 war, als ihr Vater Hans von Dohnanyi hingerichtet wurde? Die nach dem Krieg versuchte, ihre traumatisierte Mutter Christine in das Familienleben einzubeziehen – so wie die Autorin später selbst für ihre von Verlusten gezeichnete Mutter da war. Mit großer emotionaler Ehrlichkeit erzählt Röhrig vom widersprüchlichen Verhältnis zu ihrer Mutter und der Rolle der Frauen in einer außergewöhnlichen Familie. Ein Nachdenken über die Ambivalenz der Gefühle und darüber, was es heißt, Teil einer Familie zu sein, die jedem Einzelnen viel abverlangt.

Die renommierte Journalistin und Autorin Dorothee Röhrig, geboren in Tübingen, war viele Jahre lang in gehobenen Positionen für verschiedene Frauen- und Publikumszeitschriften tätig. 2005 gehörte sie zum Gründungsteam der Zeitschrift „Emotion“ und war lange Chefredakteurin. Vor ihrem aktuellen Sachbuch veröffentlichte sie bereits zwei Ratgeber zu den Themen Frauenfreundschaft und Chancen nutzen. Dorothee Röhrig ist Mutter einer Tochter und lebt mit ihrem Mann in Hamburg.

Cornelia Zetzsche, geboren in Leipzig, studierte in Tübingen und München Germanistik, Geschichte und Politik. Nach Stationen in der Europa-Politik, als Journalistin und als langjährige Uni-Dozentin arbeitete sie viele Jahre als BR-Literaturredakteurin für beliebte Radiosendungen wie das „Büchermagazin Diwan“ und „radioTexte – Das offene Buch“, als Kuratorin von Literaturfestivals, Jurorin und Moderatorin.

Eintritt: 8 €

Bitte reservieren Sie unter: 089 / 744 744 800 oder buecherei@pullach.de

Veranstalterin: Charlotte-Dessecker-Bücherei im Bürgerhaus, Heilmannstr. 2, 82049 Pullach i. Isartal, Tel.: 089/744 744 – 800, https://www.pullach.de/buecherei