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Datum/Zeit
Datum - 11.07.2024
20:00 - 21:20
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Veranstaltungsort
Habibi Kiosk

Kategorien


Mit: Jessica Glause, Hana Stojic und Volha Hapeyeva
Moderation: Anke Buettner und Olivia Ebert

Das Projekt „Female Peace Palace“ der Münchner Kammerspiele und der Monacensia widmet sich dem Mut, den Vorstellungen und den Kämpfen von Frauen in Krieg und Widerstand. Wir lesen und sprechen über das neu im Verbrecher Verlag erschienene Lesebuch gleichen Namens, das das Festival aus dem April 2023 dokumentiert und mit neuen Beiträgen ergänzt.
Im Vertrauen auf die Kunst und das Theater suchen die Künstler*innen und Autor*innen nach Beschreibungen für die Dilemmata und Höllen des Krieges und nach Wegen, ins Handeln zu kommen.
Am 11. Juli lesen wir Texte aus dem Buch und sprechen mit:
Jessica Glause, Regisseurin des zentralen Festivalstücks „Anti War Women“ über den Frauenfriedenskongress 1915, der mitten im ersten Weltkrieg Frauen aus kriegsführenden Ländern an einen Tisch brachte und ihren Theaterabend an den Münchner Kammerspielen.
Volha Hapeyeva, Lyrikerin und Autorin, geboren in Minsk, lebt und arbeitet heute in Deutschland. In ihrem Essay „Ein Hauch des Grauens“ denkt sie darüber nach, wie Kriege ihren Weg in die Sprache gefunden haben und wie diese Sprache unser Handeln und unsere Kultur prägt.
Hana Stojic, Gestalttherapeutin, in Sarajevo geboren und heute in Berlin lebend und arbeitend. Stojic reflektiert über Susan Sontags Aufenthalt in der 1992-1996 belagerten Stadt Sarajevo. Sontag wollte ein Zeichen internationaler Solidarität mit der Bevölkerung setzen und inszenierte während ihres Aufenthalts Becketts „Warten auf Godot“.
Moderation: Anke Buettner, Leiterin der Monacensia und Olivia Ebert, Dramaturgin an den Münchner Kammerspielen

Die Publikation „Female Peace Palace. Schreiben, Widerstand und Pazifismus im Krieg“ ist Teil des gemeinsamen Projekts „Female Peace Palace“ der Münchner Kammerspiele und der Monacensia im Hildebrandhaus. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.