Annegret Liepold übernimmt die Monacensia-Schreib-Residency 2024

Bis Oktober wird die Münchner Autorin Annegret Liepold wirkender Gast in der Monacensia, der Künstler*innen-Villa in Bogenhausen, sein. Ihr erstes eigenes Romanprojekt (an ihrem zweiten sitzt sie bereits) nähert sich so peu à peu seinem Ende. Das bedeutet, dass der Text, in dem es um eine der rechtsradikalen Szene zugetane junge Frau geht, seinen Verlag gefunden hat, und jetzt also die Phase intensiver Lektoratsarbeit beginnt. Außerdem ist Liepold für die Bayerische Akademie des Schreibens im Münchner Literaturhaus tätig.

Als Autorin, die für ihr Romanprojekt immer auch die Angebote der Münchner Schreiber*innen-Textwerkstätten genutzt hat, die fest zur jungen Münchner Schreiber*innen-Szene gehört, die mitten in Literaturbetriebs-Prozessen steckt, hält sie einiges an Erfahrungen bereit. Immer mittwochs wird sie in der Villa arbeiten und als Gesprächspartnerin zur Verfügung stehen. Außerdem gestaltet sie fürs Haus ein eigenes kleines Programm.

Beim Eröffnungsabend Ende Mai stand das Thema „kollektives Schreiben“ im Mittelpunkt (und auch das Publikum durfte sich probieren), am 1. August wird es ums freie Erzählen gehen, ein Abend an dem Liepold Gäste eingeladen hat, die auf der Bühne „frei“ von Tätigkeiten „erzählen“, denen sie so regelmäßig wie passioniert wie nichtprofimäßig nachgehen. Im Herbst folgt dann eine Veranstaltung zu literarischem Schreiben über Zeitgeschichte.
kd